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Uwe Will | die Vita

Will absolvierte zunächst eine Lehre zum Maler. Sein Hang zur künstlerischen Arbeit brachte ihn in Verbindung mit Hagener Künstlern wie Paul Gernhardt, Oskar Sommer, Hermann Betterman, vor allem aber zu Carl Baumann. 1982 eröffnete er sein Atelier und wurde 1984 Mitglied der Künstlervereinigung Hagenring. Seither ist Will auch deren Ausstellungsleiter.

Am 10. Juli 2010 berichtete das WDR Fernsehen über eine Kunstaktion, die Uwe Will mit Schülern der Bodelschwingh-Schule in Hagen durchgeführt hatte. Innerhalb von zwei Monaten entstand ein 27 × 3,5 Meter großes Gemälde, das Will mit den Schülern konzipiert und gemalt hatte.

An vielen Stellen der Stadt befinden sich Kunstwerke von Uwe Will. Am 27. August 2008 wurde seine Skulptur des Komponisten Karl Halle auf dem Johanniskirchplatz in Hagen enthüllt. Seit Juli 2012 stehen die überlebensgroßen Statuen von Karl Ernst Osthaus und Henry van de Velde auf dem Gelände einer Industriebrache vor der Kulisse einer ehemaligen Kokerei.

Seit 2004 ist Will offizieller Porträtmaler der Hagener Oberbürgermeister. Er gilt als Vertreter des imaginären Realismus.

Zu Beginn seines Kunstschaffens war neben gegenständlicher- die Porträtmalerei vorherrschend. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Hinwendung zum Abstrakten bis zum „Imaginären Realismus“.

Seine großformatigen Bilder werden als künstlerische Bereicherung vor allem in öffentlichen Gebäuden geschätzt. Neben dem Landtagsgebäude in Düsseldorf, sind zum Beispiel im lokalen Bereich des Hagener Arcadeon, die Fachhochschule Südwestfalen, dass Hagener Rathaus und viele weitere Gebäude mit seinen Bildern ausgestattet.

Daneben zeigt er seine Vielseitigkeit durch ausdrucksvolle Wandmalereien und Glasmosaiken in und an verschiedenen Bauwerken. Auch in der Porträtmalerei zeigt er nach wie vor sein Können, was sich durch die Darstellung der jeweilig letzten Oberbürgermeister in Ergänzung der Bürgermeister-Galerie im Hagener Rathaus zeigt.

Am 27. August 2008 wurde im Beisein des Urenkels des in Hagen geborenen Pianisten, Dirigenten und Komponisten Karl Halle (Sir Charles Hallé 1819 – 1895) die 2,05 m große Bronzefigur feierlich auf dem Hagener Johanniskirchplatz durch den Oberbürgermeister enthüllt.

2012 fand die Einweihung des Denkmals Karl-Ernst Osthaus und Henry van de Felde in Hagen statt. Diese können Sie an den Elbershallen in Hagen finden.

Die Versteigerung des Unicef-Kunstherz in 2013 fand in Düsseldorf statt und erbrachte einen stolzen Betrag der dann vom Künstler Will gespendet wurde. Desweiteren fand die Enthüllung der Bettermann Statue vor dem Hagener Landgericht statt.

In 2016 wurde dem Künstler der August-Müller-Lamberty-Ring verliehen. Somit wurde Uwe Will in die Riege von Bettermann, Pütter & Sohn aufgenommen und durch den HagenRing ausgezeichnet. Im selben Jahr entstand das Mosaik am Meinolf Kindergarten in Hagen, welches das Thema Integration in den Vordergrund stellt.

Im Jahre 2017 hat Uwe Will ein Porträt des SIHK Präsidenten H. Ruthenbeck gemalt und es entstand seine berühmte Skulptur des Martin Luther. Diese kann heutzutage an der Johanneskirche in Hagen angeguckt werden.

In Smolensk gibt es einen Ring, welcher in 2018 nach Uwe Will benannt wurde.

In 2019 hat Uwe Will das Denkmal der Ehrengrabstätte von August Prenzel rekonstruiert und in Stein gegoßen.

Ein von Carl Baumann erstelltes Graffito musste durch Wärmeschutzmaßnahmen entfernt werden und wurde in 2020 von Uwe Will neu angebracht.